0 stars - 3 reviews0

Saualpit

das, -s, -e

Zoisit


Wortart: Substantiv
Kategorie: Veraltet, Historisch
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 28.08.2014
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 0 3

Dieser Eintrag ist noch nicht Teil des Wörterbuches.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Saualpit

Kommentare (2)


Ein Asylantenheim auf der Saualm/Saualpe hat Schlagzeilen gemacht,
aber da oben findet sich noch anderes, historisch allerdings und vorbei, jedoch ein echtes Zuckerl für Historichi (schließlich ist "Ostarrichi" auch nicht grad ein "aktuelles" Wort - 10. Jh. was?)
Entdeckt hab ich’s durch die Linsensteine von Guttaring, die alle im Gegensatz zu Linsenstein_der keine Löcher haben:

* Englische Wikipedia: «Zoisite, first known as saualpite, after its type locality, is a calcium aluminium hydroxy sorosilicate belonging to the epidote group of minerals. Its chemical formula is Ca2Al3(SiO4)(Si2O7)O(OH). »

* «Die Entdeckung einer bisher unbekannten Handschrift von Sigismund von Hohenwart aus dem Jahre 1801 über seine Exkursionen auf
die nordöstlich von Klagenfurt gelegene Saualpe wirft neue Aufmerksamkeit auf ... seine Tätigkeiten als mineralogisch geognostischer Sammler. [...] Sigismund von Hohenwart und sein Freund Joseph Reiner hatten offensichtlich die Fundstelle dieses neuen unbekannten Minerals auf der Pricklerhalt
in der Umgebung des Kupplerbrunnens (Saualpe) schon vor 1797 entdeckt und mehrfach besucht. [...]
Baron von Zois veranlasste sonach die Untersuchung des vermutlich neuen, zunächst Saualpit genannten Minerals um 1804 bei Professor Klaproth in Berlin. Der Freiberger Geognost Abraham Gottlob Werner und andere schlugen 1805 als Namen des neuen Minerals „Zoisit“ vor.»
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/CAR_199_119_0085-0120.pdf

Ist doch richtig spannend, nicht?
Koschutnig 28.08.2014


Ein wenig anders liest sich die Saualpit -Geschichte so:
»Geschichte und Historie
Im 19. Jahrhundert entdeckte der Mineraliensammler Baron Zois von Edelstein diesen wunderschönen Stein erstmals auf der österreichischen Saualpe (Kärnten). Spontan wurde der Stein entsprechend Saualpit genannt. Diese Bezeichnung wurde zwar dem Fundort gerecht, erwies sich aber nach und nach als nicht im geringsten geeignet, um dieses schöne Geschenk der Natur zu verkaufen.«

»Bestimmung, Fälschung, Verwechslung:
Fälschungen von grünem Saualpit sind nicht üblich.
Gelegentlich können Saualpit-Verwechslungen mit anderen grünlichen Steinen auftreten, die ebenfalls nicht einheitlich grün, sondern mit dunkleren Partien durchsetzt sein können. Apatit, Aventurin oder Epidot könnten, bei oberflächlicher Betrachtung, für Saualpit gehalten werden.
»Eine Zuordnung zu bestimmten Sternzeichen für den Saualpit als Glücksbringer ist an sich nicht üblich.«
»Saualpitt der in der Steinheilkunde verwendet wird, darf niemals gefärbt, bestrahlt oder rekonstruiert sein !«
»Bei der Anwendung im mentalen Bereich ist unbedingt Blickkontakt zum Saualpit nötig um eine positive Wirkung zu gewährleisten.«
»Bei der Meditation ist der Saualpit, mit wenigen Ausnahmen, noch ein Unbekannter.«
»In Steinkreisen findet derSaualpit nur unter ausgesprochenen Saualpit Liebhabern Verwendung«
»Insbesondere gilt Saualpit als Stein, der besonders in Verbindung mit Rubin, bei Erkrankungen der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane unterstützen soll. Er gilt darüber hinaus als unterstützender Stein bei Potenzproblemen. Um eine nachhaltige Wirkung zu erhalten, sollte der Saualpit lange in Körperkontakt getragen werden.«
»Saualpit sollte in Hautkontakt getragen werden, gegebenenfalls auch über längere Zeiträume.«
»Aus der Überlieferung heraus, traditionell, sollte man seinen Saualpit auch ab und zu ein kleines Sonnenbad (nicht mittags, sondern morgens oder abends) gönnen, damit der Saualpit sich „ausruhen“ bzw. wieder mit Energie aufladen kann, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu geben.«
www.karrer-edelsteine.de/Lexikon/Syn_Saualpit.htm
Koschutnig 28.08.2014





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Das österreichische Deutsch, oder einfach Österreichisch, zeichnet sich durch besondere Merkmale aus. Es besitzt einen einzigartigen Wortschatz, bekannt als Austriazismen, sowie charakteristische Redewendungen.

Die Besonderheiten von österreichischem Deutsch gehen jedoch über den Wortschatz hinaus. Sie beinhalten auch Grammatik und Aussprache, inklusive der Phonologie und Intonation. Darüber hinaus finden sich Eigenheiten in der Rechtschreibung, wobei die Rechtschreibreform gewisse Grenzen setzt.

Das Standarddeutsch des Österreichischen ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, deutlich abzugrenzen.

Dieses Online Wörterbuch der österreichischen Sprache definiert sich nicht wissenschaftlich, sondern versucht eine möglichst umfangreiche Sammlung an unterschiedlichen Sprachvarianten in Österreich zu sammeln.

Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Hinweis: Das vom BMBWF mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Dienste sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als Standardwerk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.